Flüchtlingshilfe und sorgende Gemeinschaft: Reformation von unten?
Blog 154/ Juli 2017
Guten Tag,
ich möchte Interessenten auf zwei Beiträge von mir aufmerksam machen. Der eine Text ist die längere Version des anderen. Der längere Text heisst „Vertrauensbildung und Beheimatung, Flüchtlingshilfe als Chance für Kirchengemeinden“ und ist erschienen in: Deutsches Pfarrerblatt, Heft 5/2017, S. 252-256. DerText ist im Web.
Der kürzere Text hat die Überschrift „Flüchtlingshilfe und sorgende Gemeinschaft: Reformation von unten?“ und ist nachzulesen im eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft 05/2017 vom 17.05.2017.
Meine Kernthese lautet: Flüchtlingshilfe verändert wie jede Hilfe in der Nachbarschaft, die aus einer Kirchengemeinde heraus geschieht, eine Kirchengemeinde nur dann, wenn sie es will.Dazu benötigt sie eine Vision, die das Rausgehen als zentrale Ausrichtung definiert. „Das Quartier ist der Kirchraum“. Praktische Nächstenliebe ist Mission und die Kirchengemeinde will wachsen um Engagierte und denen, denen geholfen wird. „Empowerment“ hilft Menschen, die abgehängt sind oder sich abgehängt fühlen, um in der Mitte der Gesellschaft zu bleiben. Auch Kirche braucht Empowerment-Strukturen, damit das christliche Glaubensangebot nicht aus den Optionen für ein gutes Leben bei immer mehr Menschen verschwindet.
Mit herzlichen Grüßen
Henning v. Vieregge
P.S. die Photos sind in einer orthodoxen Kirche in Siebenbürgen aufgenommen.