Ausführlich
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Seit Mitte 2009 arbeitet Henning von Vieregge an sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Publikationsprojekten. Ein Resultat dieser Forschung ist das 2012 beim FAZ Verlag erschienene Buch „Der Ruhestand kommt später“. Ein Hörbuch „Halbzeit des Lebens- Was nun?“ erschien bei Steinbachs Sprechende Bücher im Frühjahr 2015. Weitere Publikationen s. Publikationsliste. Vieregge ist freiberuflich als Publizist, Verbändecoach, Lehrbeauftragter der Universität Mainz im 50 Plus Bereich, seit 2016 Seniorpartner der Innovationsagentur Neue Ufer, Wiesbaden, seit 2015 Redaktionsmitglied VerbändeReport. Ehrenamtlich vor allem als Vorstand, zeitweilig Vorsitzender, der Stiftung Mitarbeit Bonn und seit Herbst 2012 bis zu deren Selbstauflösung im April 2015 Vorsitzender der Aktion Gemeinsinn, Bonn, tätig, in deren Vorstand er seit 2010 und zuvor schon mal für einige Jahre in den 70er Jahren gewesen war. Er war lange aktiv in Gremien der evang. Kirche ( GEP,Publiz. Ausschuss Kirchentag, Kleiner und Großer Konvent Arnoldshain, EKHN Sozialkammer, bis 2009 14 Jahre lang im Kirchenvorstand der Andreasgemeinde Eschborn-Niederhöchstadt, zeitweilig als Vorsitzender. 2015/16 nochmals KV-Mitglied. Er war von 2010 bis 2016 Beiratsmitglied der BürgerAkademie der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt. 2012 und 2013 war er Jurymitglied im Chrismon-Wettbewerb „(Kirchen-) Gemeinde des Jahres“
Seit WS 2012/2013 hat er immer wieder einen Lehrauftrag im Fach Verbandsmanagement an der Dualen Hochschule DHBW in Heilbronn. Als Verbände Coach steht er auf der Empfehlungsliste der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement DGVM. Als Visiting Researcher war er am Jacobs Center on Lifelong Learning and Institutional Development Jacobs University Bremen (Prof. Ursula Staudinger) zum Thema „ Senior Manager zwischen Statusangst und Aufbruch“tätig. Er arbeitet seit 2013 mit dem Maecenata-Institut Berlin (Leitung Dr. Rupert Graf Strachwitz) zusammen, zur Zeit an einer Arbeit zum Thema „Kirchengemeinde trifft Zivilgesellschaft“ (Arbeitstitel). Dabei erfährt er Unterstützung vom Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD, Hannover.(Prof. Gerhard Wegner)
Henning von Vieregge war ab Frühjahr 1995 bis Frühjahr 2009 Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen GWA, Frankfurt. In Zusammenarbeit mit vier ehrenamtlichen Präsidenten (Georg Baums, Lothar Leonhard, Holger Jung, Peter John Mahrenholz) und deren Vorständen entwickelte von Vieregge an der Spitze eines von ihm wesentlich geformten Teams von Hauptamtlichen den GWA in dieser Zeit zu einem stabilen, gut positionierten, bei Mitgliedern und Einflußgruppen gleichermaßen geschätzten Branchenverband von Einfluß und Reputation. Er war während der GWA-Zeit Herausgeber zweier jährlich erscheinender Publikationsreihen, des GWA-Jahrbuchs und des Effie-Buchs und dort jeweils mit Publikationen zu Fragen der Kommunikationswirtschaft vertreten.
Davor arbeitete er bei der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände VHU und Hessen Metall, zuletzt als Geschäftsführer. Er hat die Bildungs- und Forschungsarbeit wesentlich mit aufgebaut, seine wichtigsten Kollegen und Freunde in jener Zeit waren Georg Werle, Anton Graf Magnis und Dr. Joachim Reichling. Als verantwortliche „Stimme des Verbandes“ hat er nach seinem Wechsel von Darnstatdt nach Frankfurt die hessischen Unternehmer mannigfach vertreten und die Öffentlichkeitsarbeit geformt.
Zuvor war der Schüler (Dr.phil., M.A.) des Neuhistorikers und Politologen K.D. Bracher, Universität Bonn, bei den Hessischen Unternehmerverbänden VhU und in Mehrfachfunktion beim Arbeitgeberverband Hessen Metall und beim neuformierten Bildungswerk der hessischen Wirtschaft tätig, zuletzt als Geschäftsführer. Dabei profilierte er sich als Öffentlichkeitsarbeiter, CI Entwickler, Projektleiter neuartiger beruflicher Projekte insbesondere für Jugendliche, als Begleitforscher und als Seminarverantwortlicher gesellschaftspolitischer Orientierungsangebote für Unternehmer.
Frühere kürzere Arbeitserfahrungen hat er als Journalist, Mitarbeiter einer Werbeagentur und Mitglied einer von ihm mitgegründeten DFG-Forschungsgruppe „Partizipationsforschung“. Er war Lehrbeauftragter an der Universität Bonn in den siebziger und an der Universität Frankfurt in den achtziger Jahren. Seine Dissertation galt dem Thema „Parteinahe Stiftungen“ und wurde bei Nomos publiziert und fand in Politik und Wissenschaft ungewöhnlich starke Beachtung.
Er war als Mitglied des Studentenparlaments und komm. ASTA-Vorsitzender in Bonn und Köln studentenpolitisch engagiert und hat an der Ausbildung studentenpolitischen Nachwuchses als Referent und Seminarleiter mitgewirkt. Im Studium hatte er eine Reihe von Stipendien, u.a. Thyssenstiftung und Johann-Bernhard Mann Fonds, Bonn, und der Stiftung Studienkreis (ASA Gruppe Chile 1971).
Er ist Lt.d.R. (Panzeraufklärer Lüneburg)
Henning von Vieregge hat eine Ausbildung als Business Coach (seit 2007). Er ist im Einzelcoaching tätig und seit Jahren Mitglied einer Supervisionsgruppe (Prof. Helmut Mühlmeier, Kronberg)
Ihn interessiert als sozialwissenschaftliches Forschungsthema das Selbstverständnis und die Lebenspraxis von Führungskräften insbesondere der Wirtschaft im Übergang aus der angestellten Vollbeschäftigung in Pension oder Freiberuflichkeit („Statusfalle Ruhestand oder gewonnene Jahre ?“) als Teil der Alters- und Engagementforschung. Der Frage, was Unternehmen und was Führungskräften auf dem Hintergrund des demografischen Wandels für die jeweils eigene Planung zu empfehlen ist, geht er in Präsentationen und Veröffentlichungen nach (z.B. Encore Career, Von der Ausnahme zur Normalität, in APuZ Nr. 4-5/2013) Im Rahmen der Engagementforschung gilt seit 2013 sein besonderes Interesse dem Kreuzungspunkt der zivilgesellschaftlichen und der innerkirchlichen Reformdiskussionen. Hier arbeitet er mit dem Maecenata-Institut Berlin (Rupert Graf Strachwitz) zusammen. Er fragt nach den Möglichkeiten der Kirche beim Auf- und Ausbau von Caring Communities einerseits und nach der Rolle des Ehrenamts im innerkirchlichen Kontext. Er will wissen: Verändert Ehrenamt Kirche?
Er hat sich eine Weile bemüht, die Debatte um Kreativwirtschaft/Kreativgesellschaft in Deutschland mit anzuschieben. Sie hat bis heute nicht den Stellenwert erlangt, die ihr zukommt.
Er publiziert und referiert zu diesen Themen sowie zu Marketingkommunikation und Werbung, zu Verbändeprofilierung und –reputation, Öffentlichkeitsarbeit und PR sowie Wirtschaftsethik und Gesellschaftspolitik. Frühere Veröffentlichungen beschäftigen sich mit Fragestellungen zu Parteien, Partizipation, Ausländer-Integration, berufliche Weiterbildung und Tarif-Politik.
Ehrenamtlich engagierte sich Henning v. Vieregge in der Aktion Gemeinsinn e.V. als langjähriger Vorstand und Vorsitzender von 2012-15 bis zu deren Auflösung), in der Stiftung Die Mitarbeit (. Stiftungsrat, zeitweilig Vorsitzender), und bis 2013 im Publizistischen Ausschuss des Evangelischen Kirchentages und seit vielen Jahren in seiner Heimatgemeinde Ev. Andreasgemeinde, Eschborn Niederhöchstadt, im Kirchenvorstand, zeitweilig auch als Vorsitzender, seit 2015 nach sechsjähriger Abstinenz wiederum im Leitungsgremium. Die Andreasgemeinde gehört seit Jahren zu den innovativen Gemeinden in Deutschland, geformt von Dr. Klaus Douglass, Dr. Fabian Vogt, Anke Wiedekind, Klaus Scheunemann u.a.) Viele Jahre war er in Gremien der Ev. Akademie Arnoldshain (Großer u. Kleiner Konvent) tätig.
Er gehört dem studentischen Bonner Kreis an und ist Johanniter und Rotarier (RC Frankfurt Alte Oper, Präsident 2004/2005, später auch als AssGov Frankfurt)
Henning v.Vieregge ist seit 2014 Chairman von ECAM (European Colleagues in Advertising und Marketing), in dem insbesondere ehemalige CEOs von Werbe-und Kommunikationsagenturverbänden sich zu mehrtägigem Gedankenaustausch in einer europäischen Stadt versammeln. Die letzten Treffen waren in Amsterdam, Helsinki, Dublin, Dresden, Bordeaux und Basel.
Henning v. Vieregge ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und lebt mit seiner Frau Dr. Angela Westerburg ( http://frauenheilkunde-wiesbaden.de/) in Mainz.