Buchresonanz „Der Ruhestand kommt später“
Hinweis: Das Buch ist als Printausgabe nicht mehr lieferbar, kaufbar ist das E-Book bei Amazon. Ich habe noch einige Print-Restexemplare; hartnäckige Interessenten setzen sich mit mir direkt in Verbindung.
Buchresonanzen
Dr. Roland Feucht: Obwohl ich noch 18 Dienstjahre vor mir habe, bin ich in das Werk eingetaucht und lese es mit großem Vergnügen und Interesse.
Michael Röhrer: Das Buch ist eine Kostbarkeit besonderer Art. Es sollte jedem -zumindest den akademisch Gebildeten- als Geschenk beim Eintritt in den sogen. Ruhestand überreicht werden. Die Ausführungen tragen zu einer strukturierten und in gewisser Weise auch systematischen Analyse und Reflexion der eigenen Befindlichkeit bei und damit zu einer Standortbestimmung: Woher komme ich, wohin gehe ich (jetzt), wozu lebe ich in diesem neuen Lebensabschnitt.
Prof. Dr. Ursula Staudinger, Columbia University New York: …ein tolles Buch!
Christoph Zeckra, Köln: Gutes Niveau und gute Tiefe, interessante Interviewpartner, hat mich sehr angesprochen
Annette Niederfranke, Staatssekretärin Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Die in ihrem Buch dargestellten Beispiele zeigen: Es ist eine Herausforderung, den Übergang in den Ruhestand zu gestalten. Mich hat gefreut, dass es offenbar nicht wenigen gelingt, in der dritten Lebensphase eine sinnvolle Balance aus teils bezahlter und unbezahlter, ehrenamtlicher Tätigkeit sowie Familie und Hobby zu finden. Solche Beispiele machen Mut. Und ein Buch wie das Ihre stellt einen wichtigen Beitrag in der gesellschaftlichen Debatte um das „aktive Altern“ dar. Es gibt denjenigen wichtige Impulse, die aktuell vor der Herausforderung einer neuen Lebensphase stehen. Es ermahnt aber auch die politisch Verantwortlichen und gestaltenden Akteure, weiterhin daran zu arbeiten, dass das Wissen und die Kompetenzen der älteren Generation in Wirtschaft und Gesellschaft noch stärker als bisher eingebunden wird.“
Bettina von Kleist in Psychologie heute/November 2012: „Am überzeugendsten ist sein optimistischer Lockruf, neue Wege zu wagen, wenn Exmanager vom emotionalen Gewinn der silbernen Jahre berichten.“
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Christiane Flüter-Hoffmann (Rezension im iw-dienst 15.3.2012): „Keine Angst vorm Unruhestand: Sie haben lange als Führungskraft gearbeitet und werden plötzlich – meist zum ersten Mal in ihrem Leben – arbeitslos. Was Manager unternommen haben, die ungeplant und lange vor dem gesetzlichen Rentenalter aus dem vollen Erwerbsleben ausgeschieden sind, ist Thema dieses Buchs. Der Autor Henning von Vieregge, langjähriger Hauptgeschäftsführer eines Verbands, hat solche Manager befragt, wie sie die Situation gemeistert haben. Für viele war der Einschnitt hart – statt durchstrukturierter Tage, Wochen und Monate plötzlich gähnende Leere. Doch alle stellten etwas Neues auf die Beine. Denn die meisten Manager wollten sich gar nicht zurückziehen, sondern weiter arbeiten, insgesamt aber weniger Wochenstunden und mehr nach eigenem Gutdünken – sogar teils unbezahlt. Personalverantwortliche, die Bindungsstrategien entwickeln müssen, um die knapper werdenden Führungskräfte künftig länger im Unternehmen zu halten, können diesem Buch viele Anregungen entnehmen.“
Christian Hartmann, Mainz: Gestern habe ich Ihr Buch “Der Ruhestand kommt später” zu Ende gelesen. Vielen Dank für diese interessanten Einblicke und Gedanken zu diesem Thema. Viele Menschen aus meinem Umfeld haben mich gefragt, warum ich ein derartige Buch lese – immerhin bin ich “erst” 33 Jahre.
Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner, Hamburg: „Ich will gleich anmerken, dass der ‚Ruhestand‘ anthropologisch eigentlich nie kommt, vielmehr nur eine ganz unphysiologische Erfindung des Industriezeitalters ist. Aber ansonsten ein tolles, mutmachendes Buch, für das ich auf meinen immer noch vielen Vortragsreisen gern werben werde.“
Prof. Helmuth Mühlmeier, Kronberg: „Ich glaube, ich habe noch nie ein Buch gelesen, das mir unter der Lektüre zu einem wichtigen Gesprächspartner über Inhalte wurde, die mich gegenwärtig beschäftigen. Ich glaube, dass Ihr Buch ein wertvolles Gegenüber für Menschen im Übergang zur dritten Lebensphase sein kann. Es war für mich anregend, weil ich mich in vielen Sichtweisen wieder gefunden habe, gleichzeitig aber durch differierende Sichtweisen zu mehr eigener Klarheit gelangt bin. Die Lektüre war nicht zuletzt auch durch den angenehmen Schreibstil ein sehr schönes Erlebnis in den Abendstunden der letzten Tage.“
Robert von Lucius (FAZ 6.2. 2012) über das Buch: „Ein Überblick mit Leitsätzen, aus dem Menschen in den frühen Sechzigern, aber nicht nur sie, Gewinn ziehen können -nicht mit belehrendem Unterton, aber bisweilen fast weise.“
Manfred Hoppe, ehemals Arbeitgeberverband Chemie Hessen: „Auf den ersten Seiten entsteht ein sehr klarer Spiegel, in dem ich als quasi punktgenauer Zeitgenosse (16-10-46) viel entdecke – und – wie es bei einem Spiegel eben ist – vor allem solche Dinge, die mir sehr wohl bekannt sind, die ich aber ganz gerne verdrängt habe. Wer zur betroffenen Generation zählt, sollte Ihr Buch lesen. Ein weiterer Grund für die Lektüre – und der greift über diese Zielgruppe deutlich hinaus – ist die gesellschaftspolitische Bedeutung des Themas. Das erweitert den potenziellen Leserkreis um Verantwortungsträger in Politik und (Wirtschafts-) Organisationen. Wie zuversichtlich kann man da in Bezug auf eine gelungene Rezeption sein angesichts der mindestens dreifachen Betroffenheit:- voll im Tagesgeschehen und ‚Null Nerv‘ gerade für dieses Thema,- irgendwann selbst betroffen, ist aber noch so lange hin und wird sich schon geben,- Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter, aber im Wesentlichen doch in der aktiven Phase? Diese Frage werde ich noch ein wenig wälzen und ‚vorläufig abschließend‘ beantworten, wenn ich alles gelesen habe.“
Holger Busch, Hauptgeschäftsführer Bayerndruck, München: „Ein gutes und ein wichtiges Buch. Und das gleich aus 3 Gründen: 1. Erstens hast Du im ersten Teil das für viele Manager mit Ängsten und Unwissenheit behaftete Thema des beruflichen Umbruchs durch das Ausscheiden aus dem bisherigen Berufsleben anschaulich aufbereitet. So manche Narbe trat in den Interviews doch deutlich hervor. Eine schwierige Aufgabe auch für Manager, die diese Veränderung und ihre tiefgreifenden Auswirkungen zwar grundsätzlich absehbar aber dennoch häufig völlig unvorbereitet trifft.2. Zweitens – und das ist zweifelsohne der Hauptteil – hast Du Schneisen in das bisherige Dickicht des beruflichen und ehrenamtlichen Engagements der „neuen Pensionäre“ geschlagen. Auch hier erstaunlich, wie geradezu unprofessionell die mit strategischer Planung erfahrenen und ja auch erfolgreichen Manager mit diesem Thema umgingen. Das liegt sicherlich auch daran, dass dieses Thema für unsere Gesellschaft neu ist, Blaupausen und Vorbilder gibt es so gut wie kaum. Für alle aktuelle und zukünftigen Berufsaussteiger ist Dein Buch daher eine aufschlussreiche wie anregende Lektüre, um die Bandbreite der Möglichkeiten von bezahlter und unbezahlter Arbeit zu erfahren – und um nach Möglichkeit zukünftig dieses für sie so wichtige Thema etwas weitsichtiger und vor allem etwas systematischer anzugehen. Viele beschriebene Engagements waren doch eher dem Zufall als einer systematischen Suche und Auswahl geschuldet. Aber auch das hat nicht nur etwas mit Engagement und Einsatz, sondern auch mit Transparenz zu tun. Da wirkt Dein Buch ohne Zweifel segensreich.3. Drittens schreibst Du, dass es für die Entscheidung für ein haupt- oder ehrenamtliches Engagement wichtig ist, zunächst sein eigenes „Thema“ zu finden, das Neigung, Interesse, Erfahrung und Können vereinigt. Die Relevanz dieses Thema wird in den nächsten Jahren dramatisch zunehmen, wenn sich diese Fragen für die wirklichen Baby-Boomer meiner geburtenstarken Generation der 59-62er-Jahrgänge stellt .“
Margaret Heckel, Autorin, Journalistin, Potsdam: „Die Interviews und Berichte sind sehr interessant und stimmen hoffnungsfroh. Ganz toll fand ich Ihre Rede zum 100. und auch die Idee der Lebensberichte alle fünf Jahre.“
Prof. Bernd-Peter Arnold, Frankfurt/Mainz: „Habe mich buchstäblich fest gelesen…bis zum Ende. Es wurde spät, und das Aufstehen früh am nächsten Morgen fiel mir schon etwas schwer. Großes Kompliment! Das Buch ist nach meiner Einschätzung ein echter „Wurf.“ Dass das Thema interessant und aktuell ist, sehe ich als Betroffener natürlich positiv. Aber Ihre Herangehensweise – das ist schon etwas Besonderes. Die Mischung aus wissenschaftlicher Gründlichkeit und journalistischem Stil hat mich sehr beeindruckt. So ist das Buch gewiss für Viele lesbar, die sich zwar für das Thema interessieren, aber doch oft vor schwer verständlichen Publikationen zurückschrecken. Toll finde ich die Interviews und dabei besonders das Einfügen der Aussagen in den jeweiligen Kontext.“
Silvia Dabo-Cruz, Geschäftsführerin Univerität des 3. Lebensalters, Frankfurt: „Ich lese es vor allem als ein Gesprächsangebot, ‚von einem der genau weiß, wovon er spricht‘. Das ist für die eigene Auseinandersetzung mit der Thematik sehr anregend.“
Dr. Henning Scherf, Bürgermeister a.D., Bremen: „Uns verbindet, dass wir positiv denken und den Menschen Anstöße für ein Anders-alt-Werden geben“
Tassilo Schwaller, Langen „Alles in allem ist das Buch eine gelungene Publikation, ein Orientierungsbuch voller
Anregungen, und auch ein Anstoß für weitere Diskussionen. Potenziale an Erfüllung und Selbstbestimmung im „Unruhestand“
lassen sich herausfiltern und umsetzen. Ein plakatives Bild: „Ein großer Steinbruch von Empfehlungen“ (Seite 16).
Ich habe mich auf meinen Ruhestand nicht systematisch vorbereitet. Der strategischen Bedeutung von Networking habe
ich bisher wenig Bedeutung beigemessen. Bei den vier Optionen für „das Leben danach“ (Seite 80) trifft 4. zu: ’nichts von alledem‘. Das schließt nicht aus, für bestimmte ehrenamtliche Tätigkeiten oder unbezahlte Aktivitäten offen zu sein.
Bestimmte Umstände schränken den Aktionsradius ein,sind also Bremsfaktoren.
Die auf Seite 153-176 ausgewiesenen, grau unterlegten“Empfehlungs-Kästen“ sind für die Betroffenen und
„Generationsgenossen“ sicherlich ein sehr nützlicher Leitfaden in komprimierter Form. Respekt vor NN zum Thema Coaching (Seite 203).
Den Aspekt, dass die größte Gefahr für eine Führungskraft an der Spitzeder Erfolg ist, habe ich so noch nicht gesehen. Wenn denn Erfolg in Hybris ausartet, ist „Memento moriendum esse!“ sicherlich eine Mahnung zur Zurückhaltung.
Vision 2046 ist ein Genuss. Bietet einen Fundus an Anregungen.nDer Nachahmer, der sich bei einer Jubiläumsrede einiger Gedanken und Passagen bedient, gerät schnell unter Plagiatsverdacht.
Dittmar Garbisch, Hannover: „Im Buch wird anhand von Beispielen gut dargelegt, wie für gehobene Einkommensschichten das Leben nach ‚offizieller Berufskarriere‘ weitergehen kann. Das hat nicht nur volkswirtschaftlich große Relevanz, sondern auch gesellschaftlich enorme Bedeutung. Ein riesiges, wissenschaftlich zu beackerndes Feld sehe ich eine Stufe darunter. Dass Berufskarrieren schon von Anfang an großenteils nur noch patchworkartig angelegt werden können. Was heißt das für das individuelle und gesellschaftliche Zusammenleben? Und was heißt das für – ggf. auch ehrenamtliches – Engagement außerhalb von Familie und Beruf ? Steuern wir dadurch auf einen Zustand hin, in dem zwischenmenschliche Verantwortung nicht mehr individuell gelebt wird, sondern nur noch an Institutionen delegiert wird? Das Buch öffnet Türen zu weiteren wichtigen Diskussionen.“
Werner Ballhausen, Bonn: „Nach erstem Schnuppern – hervorragend gegliedert und gesteigerte Lust auf mehr. Ein Nachbar, frisch pensionierter Spitzenbeamter aus dem Wirtschaftsministerium, hat mir jetzt mein Exemplar „geklaut“.
Prof. Dr. Wolfgang Huber, ehemaliger EKD-Ratsvorsitzender, Berlin „ Mit Freude und Gewinn habe ich in Ihrem Buch gelesen. Die Verbindung von Realismus und Hoffnung pflege ich gelegentlich als eine besondere christliche Tugend zu bezeichnen; Sie beherrschen sie auf eine außerordentlich angenehme Weise. Ich werde Gelegenheiten, auf Ihr Buch hinzuweisen, nicht verstreichen lassen! Die Weiterführung der Thematik Ihres Buchs erscheint auch mir als dringend.“
Eva Mutmacher, Amazon-Rezension: „Der Ruhestand zwischen Traum und Bedrohung. Wunderbar authentisch hat Henning von Vieregge dieses Dilemma erfasst. Und mit erstaunlicher Offenheit erzählen die von ihm befragten Un-Ruheständler ihm und uns Lesern, mit welchen Ängsten und Verletzungen ihr Wechsel aus einem hochgetakteten Arbeitstag in die „Auftragslosigkeit“ verbunden war, und wie sie diesen wichtigen Schritt gemeistert haben. Das ist nämlich das Beste an dem Buch: Es ist sozusagen eine verschriftete Selbsthilfegruppe. Dabei ordnet von Vieregge das Thema durchaus systematisch in den Themenbereich „demographischer Wandel“ ein und gibt auch kommentierte Hinweise auf weiterführende Literatur.Eine Pflichtlektüre für alle, die heute noch so unentbehrlich sind, aber schon ahnen, dass ihr Leben sich überraschend bald ändern kann.
Brigitte Pfeiffer, Marketing-Weiterbildungsinstitut Düsseldorf: „ Inhalt gut strukturiert, Themen anregend aufbereitet, attraktive Interviewpartner, kluge Fragen, ansprechend forsche Schreibe, hochwertige Aufmachung.“
Prof. Dr. Karsten Garscha, Frankfurt: „Ein anregendes und anschauliches Buch. Beim Lesen habe ich wieder einmal gespürt, wie privilegiert meine Arbeit an der Hochschule war.“
Hermann von Braunmühl, Berlin: „Donnerwetter: Da ist ja ein großartiges Werk entstanden! Diese vielen Interviews – und die systematische Auswertung, zusammen mit den vielfältigen eigenen Lebenserfahrungen!“
Luise Müller, ehemalige Inhaberin SKR-Reisen, Bonn „Das Buch bringt viele ‚Betroffene‘ auf gute Ideen.“
Walter Merz, ehemaliger Geschäftsführer bsw, Zürich : „Unbedingt lesenswert! Der Autor zeigt Wege auf, wie man den Pensionierungsschock vermeiden und dabei andern und sich selber Gutes tun kann. Anhand von eigener Erfahrung und von Interviews mit namhaften Persönlichkeiten, welche das Buch doppelt wertvoll machen, werden die Möglichkeiten aufgezeigt, das «Leben danach» durch teilweise bezahlte und teilweise freiwillige, unbezahlte, Arbeit in Verbindung mit Weiterbildung, Hobby und Familie zu bereichern. Von Vieregge nennt diese Lebensform «Patchwork-Life». Das Buch ist eine gelungene Mischung von Theorie und Praxis. Ich befinde mich aktuell selber in diesem Prozess und nehme viele Impulse aus dem Buch mit in meine «silbernen Jahre». Unbedingt lesenswert!“
Konstanze Werner, Journalistin, Mainz: „Ein schönes, ein berührendes Buch!“
Gabriele Eick, Executive Communications Frankfurt : „Sehr vergnüglich zu lesender Ratgeber“
Dr. Georg Wronka, ehemaliger Hauptgeschäftsführer ZAW, Berlin/Bonn: „Sie haben das Thema nicht nur, wie ich glaube, tatsächlich von allen Seiten ausgeleuchtet, sondern die Probleme und Fragestellungen auch so überzeugend analysiert, dass ich nur sagen kann: Chapeau! Der brillante Schreibstil fesselt – man muss bis zum Ende lesen.“
Joachim Strate, Radolfzell: „Die Ruhestands-Welle der Nachkriegs-Managergeneration beginnt ja gerade erst, anzurollen. Da werden hoffentlich noch Viele auf dieses anregende Buch zurückgreifen.“
Sigrid Dirr, Dresden: „’Am Anfang fehlt das Wort‘ lässt in all der wissenschaftlichen Ernsthaftigkeit, doch etwas Humor aufblitzen.“
Rotraut Hock, Mainz: „Vor der Entscheidung für ein zweites Leben, Henning von Vieregges Leitfaden für ältere Führungskräfte… Dieses kooperative Vorgehen praktiziert von Vieregge beispielhaft in seinem Buch…Nicht ganz repräsentativ, die Studie. Sie soll vielmehr eine Zukunftsperspektive für unsere Gesellschaft aufzeigen, denn Bürgerengagement flickt die Löcher, die Staat und Wirtschaft reißen -das ist die Hoffnung.“ (aus der Rezension in der Rhein Main Presse vom 19.5. 2012)
Jörg F.Troester, Gelnhausen, „Ich bin auch ein 68er, habe Cohn-Bendit auf dem Dach im Westend gesehen, bin aber deswegen nicht nach oben geklettert. Vermutlich muß es Ausnahmen geben, und vielleicht habe ich in diesem Punkt Bildung versäumt. Ihr Buch macht mich wehmütig, weil ich bei meinem ‚Abschied‘ Ihre Erkenntnisse leider noch nicht habe nutzen können.“
Klaudia Mertinat, Niederelbert,“Warum fasst Du eine Generation so weit? 20 Jahre sind mehr als genug.Was haben wir mit der direkten Nachkriegsgeneration zu tun? Wir neiden ihnen ihre Rente, jetzt schon. Sonst nichts. Gar nichts. Obwohl – manche von uns verdienen ihr Geld mit ihnen, indem wir ihnen die Welt erklären, weil sie den Anschluss verpasst haben.Sehr mühsam.“
Nils Abel, Hamburg: „Es ist sicher ein Buch, auf das man immer wieder zurückgreifen wird. Denn das Thema kann niemals in den Ruhestand gehen.Ich habe das Buch schon einige Male verschenkt. Es kommt immer gut an und hilft bei den ersten Schritten in „Freiheit“
Andreas de Maziere, Bad Homburg: „Das Buch ist Dir sehr gut gelungen, alles was in den Kommentaren steht, teile ich. Wenn ich eine Kritik anmelden sollte, dann ist es der Druck bzw die Schrift, die nicht angenehm zu lesen ist.“
Annette Schulte-Döinghaus, Berlin: „Freu mich jetzt schon auf Deinen 100sten Geburtstag, da kommen wir natürlich, wir sind dann ja erst schlappe 97 Jahre alt. Diese Passagen mit den Geburtstagsfeiern 70 – 80 – 90 – 100 finde ich ganz große Klasse!“
Prof. Dr. Jörg Tropp, Pforzheim/Frankfurt:“ Deine Empfehlung 10: „Kümmere Dich, blicke auch mal über den Tellerrand deines Berufslebens hinaus“ spricht mir zutiefst aus dem Herzen und ist genau einer der wesentlichen Aspekte im Leben, die ich schon früh meinen Studenten versuche näherzubringen. Verantwortung und Courage kann nicht durch einen Arbeitsvertrag gefesselt werden. Ein wundervolles Buch, in dem es viel zu entdecken gibt!“
Heinz-Michael Bache, Kassel: “ Gut geschrieben und interessante Dialog-Regie!“
Ursula M. Staudinger, Gründungsdekanin des Jacobs Center on Lifelong Learning and Institutional Development, Jacobs University Bremen : „In diesem Buch setzen sich Henning von Vieregge und seine Gesprächspartner mit einem der wichtigsten „Übergangsphänomene“ unserer Gesellschaft auseinander, dem Übergang von der Erwerbstätigkeit in die nachberufliche Phase. Wir stehen an einer Zeitenwende – der Zugewinn an Lebensjahren rückt immer deutlicher ins Bewusstsein der Bevölkerung. Vieregges Generation fragt zunehmend vehement, wie sich dieses Geschenk in Zugewinn an Jahren in Lebensqualität für den Einzelnen und in Gemeinwohl übersetzen lässt. (…) Ich wünsche dem Buch, dass sich der eine oder die andere in den Geschichten wiederfindet und für die Neugestaltung der eigenen nachberuflichen Phase daraus Unterstützung und Inspiration gewinnt.“ (Aus dem Vorwort)
Prof. Dr. CC Schweitzer, MdB a.D., Ehrenvorsitzender der Aktion Gemeinsinn, Bonn: „Fabelhaft präziser Stil, authentisch, das Buch schließt eine sehr wichtige Lücke. Ganz besonders wichtig war mir natürlich die Betonung des Ehrenamtlichen bei den jungen und alten Alten im Dienste des Gemeinwohls. Es wäre gut, an weitere komplementäre Bände zu anderen Berufsgruppen zu denken, also z.B. zu Angestellten und Beamten im öffentlichen Dienst oder, last not least: Arbeitern…Sehr geistreich fand ich schließlich auch Dein imaginäres Schlusswort“ Vielleicht erreichst Du ja das 1oo. tatsächlich, würde mich dann von „oben* darüber sehr freuen.“
Manfred Kühn, Kirchenrat a.D., Wiesbaden:“ Auch wenn die Interviews vor allem mit Wirtschaftsleuten geführt wurden, fand ich doch manche Parallele und Anregung für mich…Bei einem Seitenblick auf Beamten-Kollegen in den Ministerien hatte und habe ich zuweilen den Eindruck, dass die größere Probleme haben. Da habe ich es als Pfarrer (=lebenslänglich) doch besser.“
Dr. Beate Heller, Zürich: „Ich habe Ihr Buch gern gelesen, da es praxisnah und der Inhalt brandaktuell ist. In der Tat sollten sich die Unternehmen und auch die Betroffenen, Verbände usw. viel früher Gedanken machen, was sie mit der Erfahrung der Silberfüchse anstellen wollen und hoffentlich bald müssen…Ihr Buch ist mir ein bisschen arg aus der männlichen Perspektive geschrieben, obwohl Sie sich bemühen, auch einzelne Managerinnen zu Wort kommen zu lassen. Aber gerade Themen wie Statusverlust oder nebenberufliches Engagement verlaufen bei Frauen ganz anders – um nicht zu sagen unverkrampfter- wie Sie sicherlich wissen…Danke für die Anregungen und die Motivation, das Thema aktiv zu verfolgen.“
Dr. Andreas von Below, Meckenheim: „Ich finde das Thema sehr spannend und habe schon eine Menge interessanter Gedanken bei Dir gefunden. Es gibt ja doch ziemlich viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Da kommt überhaupt keine Langeweile auf. Ich z.B habe einen Deutsch-Bulgarischen Club gegründet. Die Homepage ist www.derdbclub.eu. Auf der Seite der Unternehmen ist nach meinen Erfahrungen die Bereitschaft, Ehemalige zu engagieren, nicht sehr stark ausgeprägt. Man passt nicht in die Hierarchien und wird als besserwissender Konkurrent empfunden.“
Sabine Reuss, Berlin :“Dir liegt die Sprache und das Schreiben. So hat Dein Ruhestand Dir geholfen, ein tolles Werk zu vollbringen.“
Volker Nickel, Berlin: „ Nein, diese kluge Analyse ist mehr, als der bescheidene
Untertitel ahnen lässt – „Wie Manager das Beste aus den silbernen Jahren
machen“. Es handelt sich um dringend notwendigen seelischen Voyeurismus der
behutsamen, der feinfühligen Art mit dem offenkundigen Ziel des tief in das Thema
eingedrungenen Autors, auf Chefetagen für Bewußtsein zu werben – für die Zeit des
veränderten und veränderbaren Lebens nach der Rückgabe der beruflichen Machtinsignien. Damit ehemals Leitende in der weiteren Lebensphase nicht leiden? Das auch. Manager sollten damit keine Probleme haben, sind sie doch zwangsläufig auf Perspektiven, auf Zukunft geeicht. Rechtzeitig an das Danach zu denken und zu planen, ist aber keineswegs selbstverständlich. Das holt der Autor durch die sensibel eingesetzten Technik von Interviews mit 21 ehemals leitenden Persönlichkeiten
ans Licht.
Doch das Buch bietet mehr als nur die Aufforderung an aktive Manager, in
die nächste Buchhandlung zu eilen, sich Impulse für die spätere Lebensgestaltung zu beschaffen, auf Fallen des Selbstbetrugs zu achten und Freude auf die neue Herausforderung zu produzieren: Der mit den Füßen zu recht scharrenden Nachwuchs kann es als Grundierung der Karriere dienen – Beruf ist Teil des Lebensbogens; die Analyse Vieregges macht bescheidener, menschlicher im täglichen Wettbewerb.
Der Blick auf das Innenleben der aus dem Beschäftigtenverhältnis
Ausgeschiedenen verhilft aber auch einer weiteren Gruppe zur Lebensplanung –
den Lebenspartnern und den Freunden. Sie erhalten Einfühlungsstoff, wenn der
Partner, durchaus plötzlich, morgens nicht mehr auf seine Chefetage eilt und nach dem Schalter für das veränderte Dasein sucht.
Wie einen roten Faden zieht Henning von Vieregge auch werbend durch seine
Analyse den nicht artikulierten Appell, sich von dem Begriff ‚Ruhestand‘ zu verabschieden. Auch dazu Beifall: Das Bild führt in die Irre.“(ZAW-Homepage)
http://www.zaw.de/index.php?menuid=0&reporeid=817
Claudia Sautter, Frankfurt: „Gute Lektüre, chapeau !“
Michael Ley, Erkrath: „Originell fand ich die Art der Zusammenfassung in Form einer Rede zum 100! Auch ich habe vor drei Jahren für mich das „Projekt 101“ gestartet. Wir sehen uns also 2046! Das Leben ist lebenswert!“
Dr. Roland Kaehlbrandt, Frankfurt: „Das Thema der gesellschaftlichen Rolle der fitten Jungsenioren haben Sie sehr gut getroffen und ausgearbeitet. Besonders gefallen hat mir Ihre Rede beim 100. Geburtstag, auch weil es eine schöne Textform ist. Also: Gratulation und Kompliment. Viele kluge Anregungen – und eine beachtliche publizistische Leistung.“
Renate Krol, Common Purpose, Frankfurt: „Ihr Buch ist momentan ständiger Begleiter und wurde zum Gesprächsstoff bei vielen meiner Kooperationspartner. Es ist lesenswert, gründlich recherchiert und bringt das Thema auf den Punkt. Gratulation!“
PB Writer, Amazon-Rezensent, Es gibt ein Leben nach dem Ausstieg: Ein Buch, das Mut macht, den Beruf eines Tages durch eine Berufung zu ersetzen und sich selber eine sinnvolle Arbeit zu geben, wenn es schon kein ‚Arbeit-Geber‘ tut. Der Autor weiß, wie man den Leser angenehm didaktisch führt, ohne ihm mit den üblichen klugen Ratgeber-Ratschlägen auf den Wecker zu fallen. So werden die mit offenen und nicht selten originellen Fragen geführten Interviews in spannende Häppchen zerteilt und auch gleich an Ort und Stelle ausgewertet.
Man folgt fasziniert den klugen Schlüssen, die der Autor aus den Alltags-Antworten der Interviewpartner zieht und ist ein wenig neidisch, mit welch einfachen Mitteln er freimütige Geständnisse entlockt und substanzreiche Äußerungen heraushebt. Mehr als 20 ‚Fälle‘ werden beschrieben und alle sind verschieden, zum Teil erstaunlich und fast immer sehr gut nachvollziehbar. Wer immer sich auf die Rente, Frührente oder den “Ausstieg“ vorbereitet, sollte dieses Buch lesen, und zwar sorgfältig oder mehrfach. Was auch gut geht, denn die Sprache ist flüssig, packend und immer gut verständlich. Nicht zuletzt ist das Buch aber auch ein Appell an alle, die sich vergrätzt zurückziehen wollen, obwohl sie der Gesellschaft noch viel zu bieten hätten. Vielleicht will es ja drinnen in unserer kleinen Arbeitswelt keiner sehen. Aber da draußen warten Leute darauf, dass ihnen geholfen wird! Wie viel echte Freude das machen kann, schildern von Vieregges Interviewpartner eindrucksvoll. Der „Unruhestand“, sagt der Autor, bietet viele Wege zum erfüllten Leben: Es gibt viel Gutes – und jetzt tut es!“
Marc-Aurel von Dewitz, Berlin: „Spritzig geschrieben,gut lesbar und durchweg interessant für jemand, der den Prozeß gerade durchmacht. Auch wenn es keine Patentrezepte gibt, so ist es ausgesprochen hilfreich.“
Prof. Dr. Dieter Witt, München: “ …kurzweilig und amüsant“
Interview Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit mit Henning von Vieregge „Engagement im Alter“ in eNewsletter Bürgergesellschaft Nr. 3/2012 vom 17.2.2012
http://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/interview_vieregge_120217.pdf
Link zum Interview mit Anke Wiedekind, Andreasgemeinde Eschborn-Niederhöchstadthttp://www.andreasgemeinde.de/aktuelles/singleview/eintrag/interview-die-bereitschaft-sich-zu-engagieren-ist-besonders-gross-an-den-lebensuebergaengen/
„Der Ruhestand kommt später“
12.11.2011 – WIESBADENER KURIER
Von Ingeborg Toth
PRESSECLUB Manager von Vieregge stellt Buch vor
„Mal eine Sache am Stück zu machen, sich einer Sache wirklich zu widmen, das könnte eine Sehnsucht sein“, so stellte Henning von Vieregge zu Beginn seiner „silbernen Jahre“ fest. Er schrieb ein Buch: „Der Ruhestand kommt später.“ Es ist noch nicht auf dem Markt. Vieregge stellte es schon mal vor, im Presseclub. Als angestellter Top-Manager hatte er während seines Berufslebens für die Werbe- und Kommunikationsbranche gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit gesprochen. Jetzt interviewte er Angestellte in Führungspositionen und wollte wissen, wie ihr „Aussteigen“ verlief, wie sie das programmierte Ende ihrer Karriere erlebten. „Unternehmer“, so Vieregge, „können ausatmen‚ das kann ein Angestellter nicht. Bei dem fällt in aller Regel der Hammer.“
Leben nach der Berufszeit
Er selbst fing an, darüber nachzudenken, wie es nach dem bezahlten Beruf weitergeht, als er es „an meinem Stuhl sägen“ hörte. Vieregge stellte sich die Frage: „Was kannst du tun, was du nicht getan hast, aber immer gerne tun wolltest?“ Er führte die Gespräche mit sozialwissenschaftlichen Methoden, bat Experten, die ihm beim Einordnen der Ergebnisse halfen. „Der Bruch im Leben“, das oft vorzeitige Gegangen-Werden, sei „ein Männerthema“, so Vieregge. „Frauen haben viel mehr Erfahrung mit solchen Situationen.“ Der Sozialwissenschaftler aus Leidenschaft stellte fest, dass seine Interviewpartner durch die Fragen viel über sich selbst lernten: „Das war wechselseitig eine wunderbare Erfahrung.“
Machen denn diese Ex-Manager das Beste aus ihren silbernen Jahren, fragte Kurier-Chefredakteur Stefan Schröder, der die Veranstaltung als Vorsitzender des Presseclubs moderierte: „Stellen sie das Potenzial, das wir für die Zivilgesellschaft brauchen?“ Die Generation 60 plus sei „irgendwie engagiert, nicht bezahlt – und außerhalb der Familie“. Gegen alle Prognosen der Sozialwissenschaftler sei diese Gruppierung „bürgerschaftlich unterwegs“, übernehme Ehrenämter. Sie alle agierten aber „viel zu unpolitisch, um die Gesellschaft verändern zu können“. Durch Wirtschaftsmodelle die Welt ändern: „Hier ist der Job, den die ehemaligen Manager tun können.“
Nobelpreisträger als Vorbild
International gebe es Beispiele dafür, wie „marktwirtschaftliches Denken in die Zivilgesellschaft eingebracht wird“. Vieregge führte das Modell des Nobelpreisträgers Muhammad Yunus an, dessen große Idee es war, Mittellose mit Minikrediten zu Unternehmern zu machen.
Er prophezeit, dass sich die Bilder vom Alter verändern werden. Als Beispiel nennt er das Schlagwort „Altersarmut.“ Übersehen werde aber, dass es genug Menschen mit einem auskömmlichen Einkommen im Alter gebe. Dabei hatten seine Interviewpartner als erstes die Sorge, nach dem Abschied aus dem Berufsleben finanziell nicht zurechtzukommen. „Aber dann stellte sich heraus, dass das Materielle nicht ihr Problem war.“ Sie hätten sich vielmehr davor gefürchtet, ihren Status zu verlieren.
Ein Zuhörer im Presseclub wollte von Vieregge eine Handlungsanweisung. Wie kann man herausfinden, was man wirklich mit seiner Zeit anfangen will? „Es gibt keine Patentlösung“, so der Soziologe aus Leidenschaft. Er riet, die Erforschung der eigenen Wünsche im Dialog zu betreiben. Man müsse nur jemand finden, der bereit sei, zuzuhören.“