Wie der weinende Kater vom Baum kam-

05 Jan
5. Januar 2019

Blog 193/Januar 2019
Guten Tag,

Ist es nicht schön, das neue Jahr mit einer ermutigenden Geschichte zu beginnen, die zudem noch wahr ist? (was man aktuell betonen muss) Auf der Nachbarschaftsplattform nebenan.de in der Nachbarschaft Gonsenheim – Ost meldete Nachbarin Sonja, ein schwarze Katze mit weißen Flecken sitze auf einer Kiefer traue sich offenbar nicht herunter. Ob jemand wisse, wie das weinende Tier gehöre? Wir wiederum machten uns Sorgen, weil unser Kater mit dem originellen Namen „Kater“ schon länger aushäusig war als üblich, nämlich fast zwei Tage und eine Nacht. Es klingelte, und unsere Nachbarn von gegenüber, alarmiert von Sonja, fragten, ob wir eine Katze vermissen. Wie es dann weitergeht, berichte ich hier (und auf der Nachbarschaftsplattform nebenan.de mit großem Dank)
Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für 2019
Henning v. Vieregge

P.S. Ich bin Botschafter von nebenan.de und fühle mich durch diese Geschichte in meiner Unterstützung der Plattform bestätigt.

Liebe Sonja, Dir und allen anderen an der Rettungstat Beteiligten herzlichen Dank . Eine konzertierte Nachbarschaftsaktion in drei Akten: Erstens erfuhren wir auf dem Nachbarschaftsweg, dass unsere Katze, die wir schon vermissten, hoch auf einer Kiefer auf dem Kinderspielplatz in der nächsten Straße sitzt und sich nicht runtertraut. Zweitens besorgte ein Nachbar, den ich angesprochen hatte, von seinem Nachbarn eine lange Leiter, weil seine zu kurz war. Er stieg auch hoch, was aber den Kater nur veranlasste, noch höher in den Baum zu steigen. Die mittlerweile angerufene Feuerwehr verwies darauf, dass Katzen zumeist irgendwann selber herunterfinden. Sollte das Tier bis morgen nicht herunter sein, könnten wir nochmals anrufen. Derweil jammerte das Tier weiter auf seinem schwankenden Ast, etwa neun Meter hoch. Drittens dann die Rettungstat durch meine tapfere Frau, Angela, der der Kater nach langem Zureden einen beherzten Zugriff erlaubte und sich die Leiter Stufe um Stufe herunter eng an sie halten ließ. Alle zitterten nach der Rettung, insbesondere die Retterin und das gerettete Tier, das nun nach ausgiebigem Fressen glücklich in seinem Pappkarton sitzt und hoffentlich gelernt hat, einen Baum nicht nochmals höher zu klettern als er sich hernach heruntertraut. Aber wer kennt schon die möglicherweise dramatische Geschichte dazu? Nochmals großen großen Dank an alle Beteiligten!!

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