Warum gibt es kein Service Learning an den Mainzer Hochschulen? Und wenn schon, dann bitte im Generationen-Tandem

09 Apr
9. April 2015

Blog 90/April 2015

 

Guten Tag

Einladung für Studierende in Mainz zu einer  Informationsveranstaltung:

Service Learning im Tandem – Ein Angebot für Studierende des 3. Lebensalters und Studierende der JGU und der FH Mainz

Mittwoch, 22. April 2016, 16-18 Uhr, Professorenhaus auf dem JGU-Universitätsgelände

Service Learning- was ist das denn? Und dann im Tandem  Ältere/Jüngere, wie soll das gehen? 

Wir stellen Ihnen das an vielen Hochschulen (u.a. Mannheim, Kassel, Oestrich-Winkel) erprobte Lernkonzept  „Service Learning“ vor und bieten vier konkrete Einstiegsmöglichkeiten im Raum Mainz. Sie können aber auch ihrerseits ein Projekt, in dem Sie bereits arbeiten, präsentieren und Mitstreiter/innen suchen und dadurch ins Gesamtprojekt integrieren. Die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung ist kostenlos und verpflichtet Sie zu nichts.

Erläuterung Wir wollen Ihnen reizvolle Angebote präsentieren und gleichzeitig ein (kleines) universitäres Begleitprogramm und die Verbindung mit Älteren (Studierende im Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung ZWW)  im Projekt anbieten. Sie können aber auch ein Projekt, in dem Sie bereits arbeiten, vorstellen und Mitstreiter/innen suchen.

Erläutert wird das Konzept „Service Learning“.(SL) . Hier verlassen die Studierenden den Campus, um in einem begrenzten Umfang von 20 Std. bis 40 Stunden innerhalb eines Semesters sozial oder gesellschaftlich tätig zu werden. SL hilft, die Erfahrungen im Projekt hinsichtlich ihrer Bewertbarkeit und Übertragbarkeit auf andere Zusammenhänge zu reflektieren.  Dabei spielt der Umgang mit Werten und Wertekonflikten und mit den eigenen kognitiven Grenzen eine wesentliche Rolle. Die selbstständige Akquise eines geeigneten Engagements ist Teil des Programms. Wir vermitteln jedoch gerne die Teilnehmer z.B. an einen der folgenden Services:

  • Unterstützung von „Rock your Life – Mainz“: Mentorenprogramme für Jugendliche
  • Hilfe für Obdachlose in Mainz und Wiesbaden: Ausgabe von Lebensmitteln und Kleidung
  • Hilfe für Asylsuchende mit akademischem Abschluss in Kooperation mit der Uni Mainz
  • Unterstützung des professionellen Auftritt der Behindertenwerkstätten Mainz

Lernziele des Seminars sind eine Steigerung der eigenen Selbstwirksamkeit, die Entdeckung von fremden Lebenswelten und ein bewussterer Umgang mit Werten und Wertekonflikten durch das Erfahrungslernen. Wir wollen in diesem Seminar untersuchen, was mit uns passiert, wenn wir uns stärker für ein gesellschaftliches Thema engagieren als bisher. Welche Konflikte treten dabei auf, welche Wandlungen finden statt und wie kann man strategisch damit umgehen?
Es soll der bundesweit in dieser Form erstmalige Versuch unternommen werden, jüngere und ältere Studierende in Teams zusammen zu führen und dabei die Besonderheiten eines solchen generationsübergreifenden Zusammenwirkens herauszuarbeiten.

Der genaue Ablauf wird in der Auftaktveranstaltung diskutiert und mit denen, die sich engagieren wollen, vereinbart. Die Teilnahme an der Startveranstaltung verpflichtet Sie zu nichts. Eine Anmeldung beim ZWW ist nicht notwendig, eine vorherige Kontaktaufnahme würde uns aber helfen.

Erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat über das gesellschaftliche Engagement des Studierenden bescheinigt.

Dr. Henning von Vieregge, ZWW, henningvonvieregge@gmail.com , T. 0172 7825430

Dr. Marcus Kreikebaum, European Business School EBS  Oestrich-Winkel,  marcus.kreikebaum@ebs.edu

 

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