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Der Pfarrer, der Affe und der Ehrenamtler

23 Mai
23. Mai 2017

Blog 150/Mai 2017

Guten Tag,

Der Pfarrer im Kreis seiner Lieben: ein Lutheridyll

Das Bild aus einem Eislebener Museum zeigt ein Lutheridyll: Der Reformator musiziert im Kreis seiner Lieben. Der Arbeitswüterich, so suggeriert die Szene, konnte auch Entspannung. Heute klagen Pfarrerinnen und Pfarrer nicht selten über Überlastung. Selber Schuld? Ich plädiere für einen neuen Mix von Ehren- und Hauptamt auch in den Kirchengemeinden. Dazu mehr im Hessischen Pfarrblatt April 2017, im Netz zu lesen und runterzuladen. Titel: Von der Anstalt zum Akteur/ Kirchengemeinde mit noch mehr Engagement/Der Pfarrer, der Affe und der Ehrenamtler S.29ff

Das untere Foto, bei einer Wanderung durch Thüringen aufgenommen, zeigt symbolisch: Die Kirche ist nicht mehr ohne Konkurrenz. Sie ist umstellt von Modernität. Darauf muss sie eine Antwort finden, die ihr nicht gleich den Vorwurf, dem Zeitgeist hinterher zu laufen, einträgt. Jede Kirchengemeinde sollte sich, dazu liefere ich Argumente, auf ihren Weg machen, denn lokale und regionale Bezüg und eigene TRadition erfordern unterschiedliche Antworten..Ich würde mich freuen, zu diesem Beitrag Zustimmung und Ablehnung zu erfahren. Dazu gibt es auf dieser Seite die Möglichkeit, aber auch mit einer Mail an mich.

Kirche ohne Alleinstellungsmerkmal

Mit besten Grüßen
Henning v. Vieregge

Welcome Centers, Restrooms, Freiwasser im Überfluss und Graffiti als Mangelware : Erfreuliche Beobachtungen in den USA

16 Mai
16. Mai 2017

Blog 151, Mai 2017
Guten Tag,
wer bei einer Reise darauf achtet, was für Deutschland ein Gewinn sein könnte, tut sich einen Gefallen. Und wenn das Thema aufgegriffen würde, sogar seinem Land. Von einer USA-Reise zwischen Dallas (Texas) bis Dayton (Ohio) vier Beispiele:
Erstens: Die Staaten haben am Eingang Welcome Center eingerichtet, die den Interessierten mit touristisch wertvollen Informationen versorgen. Hier das Beispiel Tennessee. Der Staat mit den Musikmetropolen Memphis und Nashville und Heroen wie Elvis Presley und B.B.King wirbt informativ und emotional. Warum fängt z.B. Bayern nicht damit an, solche Center an den Autobahneingängen ins Bundesland einzurichten? Die Anderen würden folgen.

Zweitens: In allen Läden weisen große Schilder „Restrooms“ den Weg zu Toiletten. Tankstellen auch an den Autobahnen nehmen keine Gebühren für Toilettennutzung. Gasthäuser sind ebenfalls großzügiger gegenüber Gästen, die nur mal „müssen“. Bei uns ist der gewisse Ort meist nur mit Pfadfinderenergie zu finden, wenn überhaupt vorhanden und nur dem Eigennutz vorbehalten.Das Thema ist gerade bei steigender Alterung der Bevölkerung durchaus relevant. Stadtzentren würden durch eine Aktion von Shops und Restaurants („Hier können Sie kostenlos…) an Zugkraft gewinnen.

Drittens: In allen Restaurants kann man als Getränk lediglich Kranwasser ordern und bekommt das kostenlos in großen Gläsern inkl. Eiswürfeln. Das Gegenargument, Gasthäuser verdienten an den Getränken, nicht an den Speisen, ist beachtenswert, aber letztlich nicht entscheidend. Wenn einige Wirte in einer Stadt mit „Kranwasser bei uns kostenlos“ offensiv in die Werbung gingen, hätten sie den Vorteil.


Man fährt stundenlang durch Städte und Dörfer, vorbei an Schallmauern und sieht keine einzige Verschmierung, bei uns Grafitti genannt, um künstlerischen Anspruch von Freigeistern anzuzeigen. In den USA sind die Strafen drakonisch und werden offensichtlich auch verhängt. Ist man tatsächlich nicht mehr im Zeitgeist, wenn man sich Deutschlands Städte unverschmierter wünscht? Ist der Kampf gegen Graffiti aufgegeben oder gibt es erfolgreiche Gegenbeispiele aus Kommunen?

Mit freundlichen Grüßen
Henning v. Vieregge
P.S. Ich habe mich nicht verzählt. Der Blog 150 steht im Entwurf, wird aber später veröffentlicht.

Verwahrloste Bahnhöfe

02 Mai
2. Mai 2017

Blog 149, Mai 2017
Guten Tag,
verwahrloste Bahnhöfe bekam ich bei einer Wanderung zwischen Erfurt und Eisleben reichlich zu sehen. Wie kommt’s? Und: Was kann man tun?`
Zur Gründerzeit, also zur Wende ins 20. Jahrhundert, wurden prachtvolle Bahnhöfe gebaut, Kathedralen des Fortschritts, und dort, wo es einige Nummern kleiner sein musste, immerhin Kapellen des Fortschritts. Aufgebaut und -bezogen auf die neuen Bundesländer- wieder aufgeputzt nach der Wende wurden die großen Bahnhöfe, vornean Leipzig. Auf der Streckke blieben die kleinen. Sie wurden geschlossen, verranmmelt und dem Verfall, der Zerstörung und der Verwahrlosung überlassen. Fahrkartenautomaten ersetzen die ehemalige Pracht.

Bahnhof „Glückauf“ in Sondershausen

Ein weiteres Beispiel für viele

Substanz ist da, Vadalismus auch

Beliebt ist, bei solchen Anblicken von öffentlicher Armut und privatem Reichtum zu sprechen. Denn gleich neben diesen Bahnhöfen stehen zumeist gut renovierte und gepflegte Bürgerhäuser. Aber geht es nicht vielmehr um den Unterschied zwischen privater und öffentlicher Aufmerksamkeit? In einigen Fällen waren Bahnhöfe privatisiert. Nicht ein einziger davon war verwahrlost. Warum ist die Privatisierung nicht mehr benötigter Bahnhöfe nicht der Normalfall? Bei der DB kann die Öffentliche Hand Druck ausüben. Sie sollte es tun.

Mit besten Grüßen
Henning v. Vieregge

Regeländerung aus Minderheitenfurcht

30 Apr
30. April 2017

Blog 148/Mai 2017
Guten Tag,
ich gehe zum 2. Mal auf ein Thema ein, das symbolisch wichtig ist, weil es zeigt, dass Mehrheit im Bundestag (und nicht nur dort) trotz aller Beschwörungen plutraler Gesinnung im Zweifelsfall Minderheiten benachteiligt.In diesem Fall geht es um die nun offenbar unumkehrbar auf den Weg gebrachte Änderung der Definition „Alterspräsident“ des Bundestags. Bis dato war das der älteste Abgeordnete. Er oder sie hatte das Pribvileg, den Bundestag zu eröffnen und dabei eine Rede zu halten. Zukünftig soll es nach dem Willen von CDU und SPD der dienstälteste Abgeordnete sein.Die LINKE enthielt sich, weil sie fand, die Begründung müsste lauten, dass die Mehrheit im Bundestag antifaschistisch ist, die GRÜNEN empfanden die Regelung als eine „Lex AfD“. Read more →

Altenbericht macht Laptop zum Wrack

17 Apr
17. April 2017

Blog 147/ April 2017

Brief an Prof. Dr. Andreas Kruse,
Vorsitzender der Kommission, die den 7. Altenbericht erstellte. (Auszug)

Lieber Herr Kruse, anbei ein Foto, das zeigt, welchen Schaden der Altenbericht anrichten kann und zwar als DRUCKSache im wahren Wortverständnis.Die Broschüre drückte so auf meinen Laptop, dass der nun aussieht wie er aussieht und natürlich irreparabel ist. Opfer muss man bringen um der guten Sache willen.

Mit herzlichen Grüßen
Henning v. Vieregge

Hinweis: Sowohl der 7. Altenbericht als auch der 2. Engagementbericht sind im Netz verfügbar.

Neustart-Echo und Vortrag 28.4. in Frankfurt

08 Apr
8. April 2017

Blog 146/April 2017
Guten Tag

heute zweierlei in eigener Sache. Das Buch „Neustart mit 60 -Anstiftung zum dynamischen Ruhestand“ ist ein wunderbares Beigeschenk für alle 50-70 jährigen. Es ist ein Buch, dessen Wert sich offenbar herumspricht, wie die steigenden Bestellerzahlen (Bestellung über www.neueufer.de oder Amazon) und die Kommentare zeigen.
Zweitens: Am Freitag, 28. April, 18 Uhr spreche ich zum Thema „Der Ruhestand kommt später-Neustart mit 60“ im Frankfurter Bürgerinstitut. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind willkommen. Eine gute Gelegenheit zudem, das Bürgerinstitut kennen zu lernen!

Mit herzlichen Grüßen
Henning v. Vieregge

2017-FAZ-Rezension

2017.03.23_Bürgerinstitut Frankfurt Flyer

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